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Länderinfo
Irak |
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Geschichte |
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Der Irak liegt auf dem Gebiet des alten Mesopotamien; hier sind ab dem 4. Jahrtausend v. Chr. einige der frühesten Hochkulturen der Menschheit entstanden (Sumer, Babylon, Assyrien), weshalb die Region heute von vielen als Wiege der Zivilisation [mehr...] |
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Politik : Neue Regierung |
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Nach der Wahl schlossen die beiden Wahlsieger, die Vereinigte Irakische Allianz und die Demokratische Patriotische Allianz Kurdistans eine Regierungskoalition. Nach zähen Verhandlungen wurde die erste frei gewählte irakische Regierung seit [mehr...] |
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Politik : Wahlen |
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Laut Übergangsverfassung mussten auf jeder Wählerliste ein Drittel Frauen stehen. Ebenfalls stehen rund ein Viertel aller Sitze der neu gewählten Nationalversammlung Frauen zu. Irakische Frauen gingen bei dieser Wahl zum ersten Mal in ihrem Leben wählen. [mehr...] |
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Literatur |
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Stephan Kloss: Mein Bagdad-Tagebuch - Als Kriegsreporter im Brennpunkt Irak. Fischer Taschenbuch, Frankfurt 2003. ISBN 3596161428
Günter Kettermann: Atlas zur Geschichte des Islam, Darmstadt 2001, ISBN 3534141180
FAZ 30. [mehr...] |
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Bagdad (Irak)
Geschichte
Bagdad (persisch=Gottgegeben-im Sinne von: Gottesgeschenk-) wurde im Jahr 762 von dem abbasidischen Kalifen Al-Mansur als neue Hauptstadt des islamischen Reichs gegründet (Name: MadÄ«nat as-SalÄ?m مدينة السلام). Innerhalb von vier Jahren entstanden der Kalifenpalast (BÄ?b al-dhahab oder al-Kubbat al-Kadra) und die Hauptmoschee am westlichen Tigrisufer.
Aufgrund der günstig gewählten Lage am Knotenpunkt zahlreicher Handelsstraßen und der fruchtbaren Anbaugebiete in ihrer Nähe zum Tigris (Didschla) florierte die neugegründete Stadt schnell. Als al-Mansurs Sohn al-Mahdi den Thron bestieg, hatte Bagdad bereits eine Fläche von 15 Quadratkilometern. Wie ein arabischer Historiker berichtet, besaß Bagdad zur Zeit des Kalifen Al-Ma'mun 65.000 öffentliche Bäder.
Zwischenzeitlich verlegte der Kalif al-Mu'tasim, um seine Armee von der Bevölkerung fernzuhalten, die Hauptstadt nach Samarra (808-819 und 836-892), doch auch als das Kalifat an Macht verloren hatte und zuerst die Buyiden-Dynastie (945-1055) und später die Seldschuken (1055-1135) das islamische Reich beherrschten, blieb sie eine der wichtigsten Städte der islamischen Welt, bis sie 1258 von den Mongolen unter Hulagu erobert wurde, die am 10. Februar 1258 den letzten Kalifen Al-Mu'tasim töteten. Seit dem 16. Jahrhundert stritten sich die Herrscher Persiens und der Türkei mehrfach um die Stadt.
Im Jahre 1652 zählte Bagdad nur noch ungefähr 15.000 Einwohner.
Bagdad blieb unter osmanischer Herrschaft, bis 1921 unter britischer Kontrolle das Königreich Irak errichtet wurde; 1932 folgte die formelle und 1946 die vollständige Unabhängigkeit. Die Einwohnerzahl der Stadt stieg von schätzungsweise 145.000 (1900) auf 580.000 (1950).
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